Im Zusammenhang mit den von der Projektgruppe Seeadlerschutz Schleswig-Holstein durchgeführten Artenschutzmaßnahmen wurden dabei auch tot aufgefundene Vögel medizinisch und toxikologisch untersucht, um die Todesursachen zu erforschen. Hierzu wurden viele der aufgefundenen Seeadler an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin eingesandt, um sie in das langfristig angelegte Todesursachen-Untersuchungsprogramm an Seeadlern in Deutschland einzubinden.
Die Haupt-Todesursachen der Seeadler waren danach
- Bahnunfälle (14 %),
- Bleivergiftungen (12 %),
- Infektionskrankheiten (11 %),
- Traumata (10 %),
- Stromschläge (9 %),
- Leitungsanflüge (7 %),
- Revierkämpfe (5 %),
- Vergiftungen (3 %),
- Missbildungen (2 %)
- Verhungern (1 %).
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02.07.18